Mitte September habe ich auf einen Link verwiesen, der über einen neuen Trend berichtet: Die digitale Umarmung, die man den Jungen heute immer unterstellt, ist eine falsche Diagnose. Heute hat im Handelsblatt unter „Der Werber-Rat“ die auffällige Überschrift „Print ist das neue Online“ mein Interesse geweckt. Armin Jochum, Vorstand und Co-Gründer der Agentur Thjnk stellt die Frage: Niemand will mehr gedrucktes Papier? Von wegen. Er berichtet über die Erstausgabe von „StarsTube“, die am Mittwoch an die Kioske kommt. Es ist ein weiteres Beispiel, das den Weg vom Internet zum Print findet. Interessant ist auch, dass die beiden Macher viel Wert auf Gadgets legen, die über den Bildschirm nicht realisierbar sind: Poster, Autogrammkarten, Sticker, Sammelkarten, u.v.m., alles Printprodukte.
Ein weiteres Beispiel, dass Printwerbung ankommt, durfte ich heute meiner Tageszeitung wieder entnehmen. Eine hochwertige Beilage eines Münchner Herrenausstatters mit sehr ansprechenden Bildern. War es letztes Jahr das Thema Landlust, ist es dieses Jahr „Ein Festival der Männermode“. Hier wird mit den unterschiedlichsten Marketinginstrumenten aus meiner Sicht sehr erfolgreich Kundenbindung umgesetzt. Dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen, zeigt uns das Traditionshaus.
Abschließend möchte ich nochmal Armin Jochum zitieren: Schrei vor Glück: Print ist zurück! Der Optimismus auch, so viel ist sicher.
Beste Grüße aus München
Doris Mohrbach