Digitale Druckveredelung – Neuer „Hype“ oder reale Chance für Druckbetriebe?
Kooperationsveranstaltung - Technik
Dienstag,
24.
April
2018
ab 18:00 Uhr
Hochschule München Fakultät 05
Lothstraße 34
80335 München
Beschreibung
Wie beim Digitaldruck liegt die Stärke digitaler Druckveredelungen in der Eignung für kleine und kleinste Auflagen, da keine Kosten für Werkzeuge bzw. Hilfsmittel wie Prägestempel, Stanzformen oder Lackplatten anfallen, sondern nur mit Hilfe von Daten flächig oder partiell Veredelungen aufgebracht werden können.
Einige wesentliche Verfahren der digitalen Druckveredelung werden zunächst theoretisch vorgestellt, um die bestehenden Chancen und Möglichkeiten für Druckbetriebe aufzuzeigen. Darüber hinaus soll aber die praktische Anwendung nicht zu kurz kommen. Exemplarisch wird die partielle digitale Folienveredelung an einer speziellen Thermokaschiermaschine demonstriert. Hierbei erfolgt ein Folientransfer auf tonerbasierte Digitaldrucke. Hier wirkt der zuvor gedruckte Toner als Klebstoff oder Haftvermittler und die Veredelungsschicht bleibt nur an den vorgedruckten Stellen haften. Interessierte Veranstaltungsbesucher können eine Druckdatei mitbringen, die nach dem Ausdruck anschließend unmittelbar veredelt wird. Hierzu kommt beispielsweise eine metallisierte Transferfolie zum Einsatz, so dass ein zum Heißfolienprägedruck identisches Erscheinungsbild erzeugt werden kann.
Der Referent Prof. Dipl.-Ing. Thomas Kuen vertritt innerhalb des Studiengangs Druck- und Medientechnik das Lehrgebiet Druckweiterverarbeitung und verfügt über eine mehr als 25-jährige Erfahrung in der Druckveredelung. Sein Kollege Michael Schwarz beschäftigt sich seit Beginn der Verbreitung von Digitaldruckmaschinen mit diesen Systemen und wird die Maschinentechnik des digitalen Heißfolientransfers in der praktischen Anwendung demonstrieren.
Referenten
Prof. Dipl.-Ing. Thomas Kuen
Anmeldung für FDI-Mitglieder
Anmeldung für Gast-Teilnehmer
Kosten
Mitglieder und Gäste des FDI: kostenfrei