Fachveranstaltung

3-D-Druck - Hands on! Der Workflow am Beispiel der FDM-Technologie

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Juni
26

Dienstag, 26. Juni 2018
von 19:00 bis 21:30 Uhr

Bergische Universität Wuppertal, Campus Freudenberg
Rainer-Gruenter-Straße 21
42119 Wuppertal

Beschreibung

Wir freuen uns auf einen Abend im Fachgebiet Druck- und Medientechnologie, wo uns Prof. Urban und Mustafa Bilgin, M.Ed. (wiss. Mitarbeiter) ihr 3-D-Drucklabor vorstellen. Hierbei lernen wir die an den 20 Arbeitsplätzen installierten Drucker der FDM-Technologie sowie weitere Drucker und auch Scanner kennen, die kurz erläutert werden. Wir erhalten einen FDI-Abend lang Einblick in die neue Technologie des 3-D-Drucks. Dazu laden wir Sie hiermit freundlich ein, teilzuhaben in Theorie und Praxis!

Zuerst gewährt Prof. Urban einen Überblick über die am Markt vorhandenen Technologien um 3-D-Objekte drucken zu können. Hier wird der Blick auf Lösungen gelenkt, die frei zugänglich, also von Jeder/m einsetzbar, sind. Außerdem wird vorgestellt, welche Software-Lösungen und die entsprechende Hardware im Fachgebiet Druckund Medientechnologie seit 2017 eingesetzt werden und warum. Auch die Frage, warum und wozu der 3-D-Druck im Fachgebiet und ganz allgemein Einzug hielt, wird Antworten finden, hierzu wird sich eine Diskussion entwickeln können.

Damit kommen wir der Praxis näher, denn wir erhalten im weiteren Verlauf die Möglichkeit, mit vorhandener Software an Einzel-PC- und Drucker-Arbeitsplätzen selbst Hand anzulegen und ein geeignetes Objekt zu drucken. Hierbei erhalten wir Unterstützung und lernen die Grundelemente der Konstruktion eines 3-D-Objektes kennen. Darüber hinaus wird gezeigt, wie der geeignete Ablauf funktioniert und welche Justage- und Einstellmöglichkeiten bestehen, bevor gedruckt wird.

Anlässlich des 120-jährigen Jubiläums unseres Verbandes gibt es für jede/n Teilnehmende/n ein kleines Geschenk zum Abschluss des Tages. Dieses wird – das erfahren Sie an dem Abend – noch in zwei weiteren Themenabenden „weiterbearbeitet“. Lassen Sie sich überraschen und seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Sie! Bitte um Anmeldung bis zum 25.6.2018, Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Mit kollegialen Gruß im Namen des Gesamtvorstandes

Christiane Freyer und Stefanie Scheidt


Referenten

Prof. Dr.-Ing. Peter Urban, Druckverfahrenstechnik

Mustafa Bilgin, M.Ed.

 


Anmeldung für FDI-Mitglieder

Die Anmeldung für diese Veranstaltung ist nicht mehr möglich.

Anmeldung für Gast-Teilnehmer

Die Anmeldung für diese Veranstaltung ist nicht mehr möglich.

Nachbericht

Am Dienstag, 26. Juni 2018, trafen sich einige Interessierte, um einen Einblick in den 3-D-Druck zu erhalten. Wie versprochen, ging es, nach der Begrüßung durch Frau Freyer, los mit einem allgemeinen Überblick über derzeitig entwickelte 3-D-Druck-Technologien. Diese sind, wie die Teilnehmenden lernen konnten, durchaus sehr vielfältig und den jeweiligen Nutzungen angepasst. So gibt es bereits große „Drucker“, die in den 3 Dimensionen Beton verarbeiten, um z.B. Wohngebäude zu drucken. Genauso gibt es das Gegenteil, die auch im Labor zum Einsatz kommenden Drucker-Bausätze, die sich jede/r Interessierte selbst zusammenbauen und damit auch fein strukturierte Bauteile drucken kann.

Es stellte sich heraus, dass die Einsatzmöglichkeiten ebenso vielfältig sind und im Moment eine Unterscheidung vor allem in der Verarbeitung der verwendeten Substrate findet, also mit welchem Material wird das Objekt hergestellt und wie wird es verfestigt. Somit ist festzustellen, dass es derzeit keine allgemeingültige Klassifikation nach Druckgebieten gibt, so wie Druckexperten des FDI das für die klassischen Druckverfahren problemlos benennen könnten.

Nachdem auch Herr Bilgin seine Tätigkeit im Fachgebiet vorgestellt hatte, ging es nun zum Druck eines Objektes. Prof. Urban wählte dazu für die Teilnehmenden einen Quader, der im verwendeten Programm einfach definiert werden konnte. An jedem Druckarbeitsplatz stand ein Laptop zur Verfügung und so konnten die Teilnehmenden jeden Schritt Prof. Urbans direkt selbst nachvollziehen. Als nächstes wurden in allen drei Richtungen des Quaders quasi kleine Rohre vom Quader abgezogen – es bildeten sich „Löcher“ im Quader, die am Bildschirm auch in 3-D betrachtet werden konnten. Wenn es mal nicht direkt klappte, halfen studentische Hilfskräfte dabei, den Durchblick (durch den Quader) zu erhalten. An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei den Studierenden, die hilfreich den Teilnehmenden zu Seite standen.

Nach weiteren Eingaben am Rechner, um die erstellten Daten in Druckdaten umzuwandeln und den Druck anzustoßen, druckten viele der zur Verfügung stehenden Drucker munter los. Als die ersten Strukturen zu sehen waren, wurden die staunenden Ausrufe etwas lauter, offenbar hatte der Eine oder die Andere nicht erwartet, was dabei herauskam.

Es wurden viele kleine und große Fragen gestellt und auch beantwortet, dafür und für den ganzen gelungenen Abend bedankte sich Frau Scheidt mit einem Buchgeschenk und es wurde danach noch ein Weilchen weiter diskutiert und zu Ende gedruckt.

Christiane Freyer

 

 

 




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